Fachbegriffs-Lexikon
Begriff | Definition |
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Bruxismus | Bruxismus nennt man die wiederkehrende, meist unwillkürliche Aktivität von Kaumuskeln: Kieferpressen und Zähneknirschen, aber auch Anspannen oder Verschieben des Unterkiefers ohne Zahnkontakt. Es gibt Schlaf- und Wachbruxismus. Spricht der Zahnarzt von einem primären Bruxismus, kann er keine unmittelbare Ursache erkennen. Als Begleiterscheinung von Krankheiten wie Epilepsie, schweren Schlafstörungen oder nächtlichen Atemaussetzern (Schlafapnoe) kann sogenannter sekundärer Bruxismus auftreten. Man geht davon aus, dass sich Zähneknirschen oder Zähnepressen in der Menschheitsgeschichte als eine körperliche Funktion zum kurzfristigen Abbau von Stress entwickelt hat. Man beißt sprichwörtlich die Zähne zusammen. Wenn dies jedoch zum Dauerzustand wird, können die Zähne leiden und schwerwiegende Verspannungen auftreten. |
Brücke | Eine Art des festsitzenden Zahnersatzes zum Ersatz einzelner Zähne. |
Brackets | Kleine kieferorthopädische Haltevorrichtung, meist aus Metall, teilweise aus Keramik, die am Zahn befestigt wird. Mit Hilfe von Brackets und Bändern lässt sich die Stellung von Zähnen verändern. |
Bleaching | Bleaching (englisch für das Bleichen) bezeichnet eine Methode, zur Aufhellung von menschlichen Zähnen, siehe Zahnaufhellung. |
Bakterien | Bakterien sind einzellige Kleinstlebewesen. Manche verursachen Krankheiten, manche sind sogar nützlich für die Menschen. In der Mundhöhle können Hunderte unterschiedlicher Arten von Bakterien leben. Wenn sich die Mundflora im Gleichgewicht befindet, überwiegen die guten Bakterien. Diese hemmen die schlechten. Schädliche Bakterien in der Mundhöhle finden sich vor allem im Zahnbelag (Plaque). Sie verursachen beispielsweise Karies oder Parodontitis und können für Mundgeruch verantwortlich sein. |